Reisen aus 2018

 

Ein Stück Afrika in Norddeutschland

Die Serengeti ist eine afrikanische Savanne, in der Millionen Säugetiere, Vögel und Reptilien ihren Lebensraum gefunden haben. Jährlich besuchen rund 90.000 Touristen den UNESCO-Weltkulturerbe-Nationalpark der Serengeti.

Wem die Anreise zum südlichen Kontinent zu lang ist, besucht den Serengeti-Park im niedersächsischen Hodenhagen. Auf einer Fläche von 220 Hektar wurde ein Natur- und Freizeitpark mit 1500 Wildtieren und 40 Fahrgeschäften geschaffen.

Seit 1974 gibt es den Tierpark in der Lüneburger Heide, der seitdem stetig gewachsen ist. Besucher können der vielfältigen exotischen Tierwelt hautnah im offenen Freigehege begegnen. Busse mit geschultes Guides nehmen die Gäste mit auf eine rund zehn Kilometer lange Expeditionsreise durch die Safari-Welten. Besonders mutige Fahrer nutzen dafür das eigene Fahrzeug, wobei die Gefahr besteht, dass das Auto staubig und vielleicht mit leichten Beschädigungen wieder heraus fährt. Die Tiere in der Savanne sind schließlich freilaufend, daher aber auch aus unmittelbarer Nähe zu beobachten.

Action für Groß und Klein gibt es auf den verschiedenen Fahrgeschäften und in den Shows des Parks. Darunter Achterbahnen, ein Riesenrad oder abenteuerliche Wildwassertouren.

Möglichkeiten für ein traditionelles Essen bieten verschiedenen Themenrestaurants in den Anlagen.

Auch das Übernachtungsangebot ist vielfältig. Unter dem Motto "Urlaub wie in Afrika" stehen den Gästen verschiedene Lodges, Zelte oder Wohnmobile zur Verfügung. Seit Mai 2018 sind die neuen Dschungel-Lodges, ausgestattet mit Dusche, WC und Betten, buchbar. Die 50 gemütlichen Podhäuser, übergeben von der Firma Naturwagen & Lodges, befinden sich auf einem neu gestalteten Areal am Rande der Dschungel-Safari. Hier können Gäste einen erlebnisreichen Tag in direkter Nachbarschaft und mit Blick auf Berberaffen, Kattas, Varis und mehr ausklingen lassen.

Am Morgen werden sie von den Rufen der rund 200 Affen der Dschungel-Safari geweckt.

"Da wir bereits in den letzten Jahren eine Übernachtungsauslastung von rund 98 Prozent hatten, stocken wir mit den Dschungel-Lodges unsere Kapazität ab 2018 auf knapp 800 Betten auf", so Parkinhaber Dr. Fabrizio Sepe. "Bei uns können Familien und Gäste allen Alters eine einmalige Safari erleben. Wir möchten unseren Besuchern unbeschwerte Momente mit viel Spaß und Lebensfreude ermöglichen und ihnen die Schönheit von Natur und Tieren nahe bringen."

 

Günter Springer (l.), Inhaber und Gründer von Naturwagen & Lodges, übergibt die neuen Camping-Pods an die Serengeti-Park-Geschäftsführer Dr. Fabrizio und Giovanni Sepe, sowie den Ressortleiter Übernachtungen, Jens Asche

 

 

 

Top of Salzburg - Skiregion Zell am See - Kaprun

Ein weiteres Mal mache ich mich auf den Weg in den Schnee. Wieder nach Österreich und wieder ins Salzburger Land. Dieses Mal allerdings in die Region südwestlich von Salzburg. Mein Ziel ist Kaprun, eine 3000-Seelen-Gemeinde am Fuße des Kitzsteinhorns inmitten des Nationalparks Hohe Tauern.

Von hier aus beginnen meines Tagestouren in die drei umliegenden Skigebiete der Ferienregion Zell am See - Kaprun.

Der kostenlose Skibus bringt mich in ca. 10 Minuten zum Kitzsteinhorn (41 Pistenkilometer) etwas außerhalb von Kaprun. Das schneesichere Gletscherskigebiet bietet fast ganzjährigen Skispaß (Oktober bis Frühsommer) bis auf über 3.000 m Höhe. Breite abwechslungsreiche Pisten aller Schwierigkeitsgrade und moderne Liftanlagen laden zum Snowboarden, Skilaufen und Freeriden ein.

Ein Muss am Kitzsteinhorn ist die mit 63 % Gefälle wirklich steile schwarze Piste "Black Mamba". Die 1000 Meter lange Abfahrt fordert mich und meine Oberschenkel, bietet dafür aber echten Carving-Fahrspaß, obwohl sie an vielen Stellen recht schmal ist.

Stylische Restaurants oder das Audi-Ice-Camp mit echten Iglus bieten im Skigebiet Abwechslung für die Pausen. Informationen über die Region und einen einmaligen Ausblick am "Top of Salzbug", der höchstgelegene Punkt des Salzburger Landes, bekommen Besucher in der National Gallery mit Panoramaplattform und Photo Point.

Natürlich probiere ich auch das Familienskigebiet Maiskogel (20 Pistenkilometer) direkt in der Ortsmitte von Kaprun aus. Mit zwei Gondeln und weiteren zwei Liften ist das Gebiet überschaubar, aber dennoch für einen schönen Skitag empfehlenswert.

Gut präparierte und breite Abfahrten bieten ein Skierlebnis für alle Könnerstufen. Auch hier warten Skihütten mit regionalen Schmankerln auf die hungrigen Sportler. Wer ohne Skier unterwegs ist, kann den Berg mit dem Alpine Coaster Maisflitzer bezwingen. Eine Ganzjahresrodelbahn, die bis hinunter führt zur Talstation.

Beim Zeller Hausberg Schmittenhöhe (70 Pistenkilometer) bin ich begeistert von den vielen Einstiegsmöglichkeiten ins Skigebiet. Mehrere Gondeln bringen die Sportler vom Stadtkern aus oder auch von etwas außerhalb direkt auf den Berg.

Oben erwartet mich eine große Auswahl an Pisten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und eine bunte Mischung an urigen Hütten für die Einkehr.

Die Schmittenhöhe bietet Anfängern wie Profis Möglichkeiten, sich auszutoben. Die blauen Pisten gehören überwiegend den Skischulen, auf den roten und schwarzen Abfahrten tummeln sich die Fortgeschrittenen, die Action liebenden Fahrer sind in den Halfpipes und Steilkurven des Snowparks gut aufgehoben.

Auch in diesem Skigebiet wage ich mich auf die steilste Piste. Hier ist es die "Trass". Mit einer Länge von mehr als vier Kilometern und einem maximalen Gefälle von 70 % noch einmal etwas Anderes als die benachbarte "Black Mamba" am Gletscher.

Die "Trass", als eine der längsten Pisten im Salzburger Land, fordert von ihren Bezwingern Können, Kraft und Mut. Belohnt wird man dafür mit einem perfekt präparierten Steilhang (einmal täglich Zwischenpräparation) und einem tollen Bergerlebnis, das sich Könner nicht entgehen lassen sollten.

Die Preise im Skigebiet rund um Zell am See - Kaprun sind für Touristenorte in Ordnung und nicht überzogen. Günstige Verpflegung für den Abend bieten auch viele Supermärkte oder kulinarisch abwechslungsreiche Restaurants in den Orten im Tal.

Für mich ein rundum gelungener Skiurlaub in meiner österreichischen Lieblingsregion Salzburger Land.

Weitere Informationen unter: www.zellamsee-kaprun.com

 

Wunderland in Kalkar

Was passiert mit einem Atomkraftwerk, das nicht ans Netz gegangen ist? Es wird von einem niederländischen Investor gekauft und in einen All-Inklusive-Freizeitpark mit Fahrgeschäften, Hotels und Businessbereichen umgebaut.

Das Wunderland Kalkar wurde 1995 auf dem Gelände des damals stillliegenden Stromkraftwerkes "Schneller Brüter" am unteren Niederrhein errichtet. In den Hallen, die eigentlich der Stromerzeugung dienen sollten, entstanden eine Eventhalle und Hotels mit Kneipen-Partymeile, beliebt für Clubtouren aber auch für Familien, da die Unterkünfte direkt am Freizeitpark "Kernies Familienpark" liegen. Mit rund 40 Attraktionen und Mitmachaktionen ist der Park für Kinder ab drei Jahren geeignet. Beliebt bei den kleinen Gästen ist auch das All-you-can-eat-Angebot für Pommes, Softeis und Getränke, das bereits im Eintrittspreis enthalten ist!

Besonderes Highlight im Park ist der "Vertical Swing". Ein 58 Meter hohes Kettenkarussell inmitten des imposanten Kühlturms.

Etwas in die Jahre gekommen ist leider der Indoor-Spielplatz am Fuß des Kühlturms. Einige Klettergeräte sind nicht mehr zu benutzen und müssten ersetzt werden.

Wer mehr über das geplante Atomkraftwerk und die Stromerzeugung wissen möchte, kann sich im "Brütermuseum" über die Technik und Planung informieren.

Insgesamt macht das Gelände einen gut gepflegten Eindruck und bietet viel Abwechslung für die Gäste. Auch hat sich die Natur mit viel Grün bereits an vielen Stellen des riesigen Kraftwerkes zurück geholt, was ihr einmal gehörte.

              

Maskottchen "Kernie"                                                               Quelle (Fotos): www.wunderlandkalkar.eu

 

Reisebegleiter: Die neuen LaugenCracker von Saltletts

Bei meinen letzten beiden Ausflügen in die Natur haben mich die neuen LaugenCracker begleitet, die ich im Rahmen einer Produktvorstellung testen durfte. Die Cracker haben zwei Seiten: eine knusprige Seite mit Meersalz und eine süß-milde Seite aus Laugenteig. Sie eignen sich ideal als Zwischenmahlzeit oder zum Dippen mit Frischkäse. In der wiederverschließbaren Tüte oder in einer Plastik-Box bleiben sie auch zwei bis drei Tage frisch.

Die Cracker sind handlich und auch für Kinder in kleinen Mengen in Ordnung, da doch viel Fett enthalten ist. Geschmacklich gefallen mir die Laugen-Saltletts wirklich gut. Nicht zu salzig, aber auch nicht zu mild, von der Beschaffenheit weicher als gewöhnliche Salzcracker und daher für mich eine leckere Alternative zu Salzstangen und Co.!

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